30 Jahre Städtekranz Berlin-Brandenburg
Gemeinsamkeiten verbinden.
Gemeinschaft stärken.
10. April 2025
Am 10. April 2025 feierte der Städtekranz Berlin Brandenburg im Stadttheater Luckenwalde sein 30-jähriges Bestehen. Mit dabei waren Vertreterinnen und Vertreter der sieben Mitgliedsstädte, Partnerinnen und Partner sowie langjährige Wegbegleiter aus Politik, Verwaltung und Fachkreisen. Die Veranstaltung bot Gelegenheit, auf drei Jahrzehnte erfolgreicher Zusammenarbeit zurückzublicken und den Blick gemeinsam in die Zukunft zu richten.
Seit der Gründung im Jahr 1995 arbeiten Brandenburg an der Havel, Cottbus/Chóśebuz, Eberswalde, Frankfurt (Oder), Jüterbog, Luckenwalde und Neuruppin im Städtekranz Berlin-Brandenburg zusammen. Ziel ist es, Kräfte zu bündeln, voneinander zu lernen und gemeinsam Stadtentwicklung aktiv zu gestalten. In dieser Zeit ist ein starkes Netzwerk entstanden, das über Stadtgrenzen hinauswirkt und rund 330.000 Einwohnerinnen und Einwohner vertritt.
In seiner Eröffnungsrede hob René Wilke, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt (Oder) und bisheriger Vorsitzender des Städtekranzes, die besondere Qualität der Zusammenarbeit hervor. Über drei Jahrzehnte hinweg sei ein vertrauensvoller Austausch gewachsen, der durch gemeinsame Projekte, offene Diskussionen und gegenseitige Unterstützung geprägt sei.
Mit der symbolischen Übergabe der Federführung von Frankfurt (Oder) an die Stadt Jüterbog beginnt ein neues Kapitel für den Städtekranz. Christiane Lindner Klopsch, stellvertretende Bürgermeisterin von Jüterbog, betonte, wie wichtig der Städtekranz als Plattform für die Bearbeitung gemeinsamer Themen ist. Dazu zählen unter anderem die Finanzausstattung der Städte, der Einsatz von Städtebaufördermitteln und der Fachkräftemangel in den Verwaltungen.
Auch der Schirmherr des Städtekranzes, Detlef Tabbert, Minister für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg, würdigte die kontinuierliche Arbeit der vergangenen Jahre. Der Städtekranz habe entscheidende Zukunftsthemen wie Mobilität, Stadtumbau, Konversion und demografischen Wandel aufgegriffen und immer das Gemeinwohl in den Mittelpunkt gestellt.
Elisabeth Herzog von der Heide, Bürgermeisterin der Stadt Luckenwalde und Gründungsmitglied des Städtekranzes, blickte auf die Anfänge zurück und unterstrich den praktischen Nutzen der Zusammenarbeit. Die gemeinsame Arbeit habe Sicherheit bei Entscheidungen gegeben, neue Impulse ermöglicht und sei aus Sicht der Mitgliedsstädte heute nicht mehr wegzudenken.
Das Jubiläum hat erneut deutlich gemacht, wie viel Potenzial in partnerschaftlicher Zusammenarbeit liegt. Der Städtekranz Berlin-Brandenburg steht für Verlässlichkeit, Engagement und eine starke kommunale Stimme im Land Brandenburg.
